Klettersteig
Alpinisteig
Sextner Dolomiten (B/C)
130,- €
ab
Beschreibung
Alpinisteig (B/C) - mögliche Variante (A/B): Die "Alpini" waren die italienischen Gebirgstruppen im Ersten Weltkrieg. Von diesen Truppen, welche den Routenverlauf dieses absoluten Klettersteigklassikers in mühevoller Arbeit aus den Fels gehauen haben, hat der Steig seinen Namen. Berühmt ist vor allem der enge Felsspalt mit einem ganz besonderen Fotomotiv. Wie einige Klettersteige in den Dolomiten hat auch der Alpinisteig eine ganz besondere Geschichte, die zwar alles andere als schön und ruhmreich, aber trotzdem Teil dieser Region ist. Diesen Hauch von Geschichte spürt man überall sobald man sich in den herausgesprengten Bändern entlang vom Elferkofel und La Mitra bewegt und er verleiht dem Alpinisteig seinen ganz besonderen Charakter. Auch der Routenverlauf, der nicht wie bei den meisten Klettersteigen nach oben führt, sondern immer quer mitten durch die steilen Felswände ohne besonderen Höhengewinn oder Verlust, macht diesen Klettersteig speziell. Genug Gründe, um diesen ganz besonderen Klettersteig im Herzen der Sextner Dolomiten einmal zu machen.
Leistungen
Diese Leistungen sind im Preis dabei:
- Gesamte Organisation und Führung durch einen staatlich geprüften Bergführer
- Alle erforderlichen Reservierungen werden vorab gemacht
Zusatzkosten für die Teilnehmer:
- Transfer vom und zum Treffpunkt
- Individuelle Trinkgelder
* Leihausrüstung (10,-€ pro Ausrüstungsgegenstand)
Informationen
Fakten
Ort:
Dolomiten
Beste Jahreszeit:
Juli - September
Dauer:
1 Tag
Treffpunkt:
Treffpunkt und Uhrzeit wird bei der Buchung vereinbart
Voraussetzungen
Anforderungen:
- Kondition für 1.500 Höhenmeter im Auf- und Abstieg
- Insgesamt Gehzeiten von 8 Stunden
- Trittsicherheit
- Schwindelfreiheit
Programm
Ausgangspunkt für diese Tour ist das Fischleintal bei Sexten. Hier werden wir einen kurzen Materialcheck durchführen und gegebenenfalls die benötigte Leihausrüstung verteilen.
Fast den gesamten Höhengewinn werden wir heute während des Zustiegs bewältigen. Zunächst geht es jedoch ebenfalls nochmal flach dahin bis zur Talschlusshütte. Nun geht es steil über den Wald und später über die typischen Dolomitenkare hoch bis zur Sentinellascharte.
Direkt an der Sentinellascharte befindet sich der Einstieg in den Klettersteig. Hier werden wir unsere Gurte anziehen, Helme aufsetzen und unser Klettersteigset montieren. Es besteht zusätzlich jederzeit die Möglichkeit, sich zusätzlich am Seil vom Bergführer sichern zu lassen, sollte man sich unwohl fühlen. Die Tour soll ja schließlich für alle zum genießen sein.
Es geht nun immer quer ohne großen Höhengewinn oder Verlust entlang den Wänden des Elferkofel über den herausgesprengten Weg und an Drahtseilen gesichert bis in die Elferscharte. Es folgt ein Stück Wanderweg weiter bis wir wieder Felswände erreichen. Diesmal unterhalb des Elferturms.
Es folgt der klassische Teil des Alpinisteigs am Zsigmondykopf unterhalb von La Mitria und La Spada, wo sich nun auch der berühmte Felsspalt befindet. Am Ausstieg erreichen wird den Eissee und folgen dem Wanderweg durch diese atemberaubende Dolomitenkulisse bis zur Zsigmondyhütte, wo wir uns eine wohl verdiente Stärkung holen werden. Die klettertechnischen Schwierigkeiten haben wir auf dieser Tour nun alle bewältigt und es folgt nur noch der Abstieg entlang des Dolomiten Höhenweges Nr. 5 zurück zur Talschlusshütte und hinaus zum Dolomitenhof, wo wir am frühen Morgen unser Auto geparkt haben.
Insgesamt ist es eine lange und fordernde Klettersteigrunde, wo wir 8 Stunden unterwegs sein werden und die sich vor allem für konditionsstarke Klettersteiggeher eignet.
Die Tour kann etwas abgekürzt werden indem wir die Sentinellascharte auslassen und direkt in die Elferscharte aufsteigen. So lassen wir den ersten Teil des Klettersteiges aus und machen "nur" den originalen Alpinisteig. Trotzdem bleibt de Tour mit 7 Stunden nach wie vor konditionsstarken Bergsteigern vorenthalten, wird aber vor allem von der klettertechnischen Schwierigkeit deutlich einfacher mit max. A/B Passagen.
Eventuelle Änderungen im Programm, die aus verschiedenen Gründen (Wetter, Verhältnisse, Buchungssituation der Unterkünfte, usw...) erforderlich sein können, werden stets in Absprache mit den Teilnehmern vorgenommen.