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1850
4.049 mt.
Johann Wilhelm Coaz, Jon Ragut, Lorenz Ragut

PIZ BERNINA

Spallagrat (AD-, III)

Südtirolalpin_Logo Variante 4 Weiss.png

1.000,- €

ab

Der Berg

Der Piz Bernina ist mit 4.049 Metern der einzige Viertausender der Ostalpen. In puncto Schönheit und Eleganz kann er es locker mit seinen Kollegen in den Westalpen aufnehmen. Das gesamte Berninamassiv ragt weit über die umliegenden Berggruppen hinaus und ist so auch von großer Entfernung leicht zu identifizieren. Ein weiteres markantes Merkmal ist der für viele schönste Firngrat der Alpen. Der Namen dieses einmaligen Prunkstücks an der Nordseite des Piz Bernina könnte treffender kaum sein: Biancograt. Ein weiterer beliebter und etwas einfacherer Anstieg verläuft über den Spallagrat auf den höchsten Punkt. Allesamt Traumtouren an einem wahrhaftig eindrucksvollen Berg.

Die Tour

Piz Bernina - Spallagrat: Die Route, welche von den Erstbesteigern 1850 mitten durch den gewaltigen Gletscherbruch des Morteratschgletscher gewählt wurde, ist heutzutage nicht mehr möglich und war bereits damals mit großen Gefahren verbunden. Wir werden aus diesem Grund den Anstieg auf den Piz Bernina um zusätzliche Highlights erweitern: Zunächst geht es mit der Diavolezzabahn auf die gleichnamige Diavolezzahütte. Dieses Bauwerk hat mit einer Hütte eigentlich nicht mehr viel zu tun. Bekannt für eine ausgezeichnete Küche lassen wir es uns im Festsaal der Alpen aber gerne gut gehen, bevor es auf der nächsten Unterkunft dieser Tour dann wesentlich einfacher und rustikaler zugeht. Am zweiten Tag überschreiten wir den Piz Palü und gelangen über den Bellavistagrat zur Marco e Rosa Hütte, einer - wie erwähnt - etwas einfacheren aber nicht weniger schönen Unterkunft. Am dritten Tag dann schließlich folgt die Besteigung des Piz Bernina über den Spallagrat. Zurück geht es über den Fortezzagrat zur Diavolezza und per Bahn hinab ins Tal. Eine Traumtour in einem atemberaubenden Ambiente mit einmaligen Gipfelzielen.

Leistungen

Diese Leistungen sind im Preis dabei:

- Gesamte Organisation und Führung durch einen staatlich geprüften Bergführer

- Alle erforderlichen Reservierungen werden vorab gemacht

- Leihausrüstung (10,-€ pro Ausrüstungsgegenstand/Tag)

 

Zusatzkosten für die Teilnehmer:

- 1x Hüttenübernachtung mit HP auf der Diavolezzahütte

- 1x Hüttenübernachtung mit HP auf der Marco e Rosa Hütte

- Seilbahnticket Berg- und Talfahrt Diavolezzabahn

- Transfer vom und zum Treffpunkt

- Spesen (Übernachtung, Seilbahn) für den Bergführer

- Individuelle Trinkgelder

Informationen

Fakten

Ort:

Berninagruppe

 

Beste Jahreszeit:

Mitte Juni - September

 

 

Dauer:

3 Tage

 

Treffpunkt:

Talstation Diavolezzabahn

Anforderungen

Sicherheisrelevant

- Trittsicherheit

- Gute Kondition und Ausdauer für lange Tourentage in anspruchsvollem Gelände

 

Genussrelevant

- Schwindelfreiheit

- Gute Akklimatisierung

Preis

 
Teilnehmer:

1-2 Personen

Preis:

1 Person:
2 Personen:

1.800 ,-€
1.000,- €

Falls du unsicher bist oder Fragen hast kannst du einfach ganz unverbindlich eine Anfrage stellen:

 

Termine:

auf Anfrage

Programm

1. Tag: Diavolezzahütte
Wir treffen uns am Nachmittag an der Talstation der Diavolezzabahn und werden nach einem kurzen Ausrüstungscheck mit der Bahn gemütlich zur Diavolezzahütte auf knapp 3.000 Meter hochfahren. Bei ausgezeichneter Küche und einem noch viel besseren Ausblick auf unseren gesamten Tourenverlauf der kommenden zwei Tage werden wir eine kurze Tourenbesprechung durchführen und uns auf die zwei anstehenden Traumtage freuen.

2. Tag: Überschreitung Piz Palü
Früh geht es am zweiten Tag nach dem Frühstück los von der Hütte. Zunächst steigen wir auf den Vadret Pers Gletscher ab und machen uns auf den Weg in Richtung Piz Palü. Durch eindrucksvolle und gewaltige Spaltenzonen steigen wir zum abschließenden Gipfelgrat des Piz Palü auf. Wir überschreiten dessen drei Gipfel und klettern über den Bellavistagrat zur Fuorcla Bellavista. Unterhalb der Bellavistagipfel queren wir in Richtung Marco e Rosahütte - unserem Tagesziel, wo es wesentlich einfacher und rustikaler zugeht als noch am Abend vorher.

3. Tag: Piz Bernina
Wieder heißt es früh aufstehen. Vor uns liegt ein langer Tag, der uns über den Spallagrat von Süden auf den Gipfel des Piz Bernina bringen wird. Vom höchsten Punkt der gesamten Ostalpen haben wir eine Wahnsinnsaussicht auf die umliegenden Gipfel. Bei schönem Wetter auch bis weit in die Westalpen mit ihren markanten und gewaltigen Bergen. Unser Abstieg führt im Anschluss wieder zurück über den Spallagrat zur Marco e Rosahütte und entlang der Spur des zweiten Tages ein Stück zurück bis wir unterhalb der Bellavistagipfel den Einstieg in den Fortezzagrat erreichen. Über einen weiteren wunderbaren Grat steigen wir ab und erreichen das riesige Gletscherbecken des Vedret Pers, den wir nun queren müssen. Als unliebsames Finale steht uns nun ein Gegenanstieg zurück zur Diavolezzahütte bevor - dem Gletscherrückgang sei Dank. Dafür geht es danach gemütlich per Seilbahn zurück ins Tal.

Variation: Je nach Wetter und Temperaturen werden wir die Route anpassen und bereits am zweiten Tag auf den Gipfel des Piz Bernina steigen. Wir machen die Runde dann einfach in die entgegengesetzte Richtung: 2. Tag: Fortezzagrat - Spallagrat - Marco e Rosahütte, 3. Tag: Bellavistagrat - Palü Überschreitung - Diavolazzahütte. Der Festsaal der Alpen bietet uns viele Möglichkeiten.

 
Die Geschichte der Erstbesteigung

Der Vermesser Johann Wilhelm Coaz erhielt 1850 den Auftrag vom Schweizerischen Amt für Landestopografie den damals noch namenlosenGipfel des Piz Bernina zu vermessen. Gemeinsam mit den beiden Bergführern sowie Messgehilfen Jon und Lorenz Ragut starteten sie ihre Besteigung vom Gasthof Bernina Häuser. Ausgerüstet mit genagelten Schuhen, einem Hanfseil, Kopftücher zum Schutz vor der Sonne sowie langen Stecken zum sondieren der Spalten überwanden sie am 13. September mit größten Schwierigkeiten den "Labyrinth" genannten Gletscherbruch des Morteratschgletscher. Über den Ostgrat erreichen sie schließlich um 18 Uhr den Gipfel. Der Abstieg erfolgte mühsam und mithilfe des Vollmondes über dieselbe Route. Um 2 Uhr früh - 20 Stunden nach ihrem Aufbruch - erreichten sie das Gasthaus Bernina.

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# PIZ BERNINA # SPALLAGRAT # BERGFÜHRER


Brunner Andreas - Südtirolalpin

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