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1870
3.030 mt.
Johann Baptist Vinatzer

FURCHETTA

Normalweg (III-)

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320,- €

ab

Der Berg

Die Furchetta ist die höchste Erhebung in der Geislergruppe. Besonders die Nordflanken, die man aus Villnöß zu Gesicht bekommt, sind beeindruckend. In schwindelerregenden 800 Metern senkrechten Fels pfeifen die Nordwände von Furchetta, Sas Rigais und co. an der Geislergruppe ins Tal und machen diesen Anblick besonders von Ranui und seiner fotogenen Kapelle aus zu einem beliebten Fotomotiv. Doch wesentlich schöner und eindrucksvoller und in diesem Zusammenhang wirklich auch sehr einsam ist der Aufstieg auf die Furchetta. Ihren Namen hat sie übrigens von der markanten Gabel (ital. forchetta), welche die beiden Gipfel Große und Kleine Furchetta voneinander trennt.

Die Tour

Furchetta - Normalweg: Die Tour wird vorwiegend von Süden aus dem Grödnertal angegangen. Hier bietet die Möglichkeit, mit der Col Raiser Seilbahn etliche Höhenmeter zu sparen einen großen Vorteil gegenüber dem deutlich längeren Anstieg von Villnöß aus. Es folgt ein Zustieg über traumhafte Wanderwege entlang schöner Almwiesen und in ein atemberaubendes Dolomitenkar bis zur Salieres-Scharte. Ab hier beginnt der einsame Teil der Tour, welcher recht verzwickt und vor allem in der Wegfindung anspruchsvollen Route durch die südexponierten Felswände der Furchetta. Im unteren Bereich sind die Kletterstellen noch sehr einfach und bewegen sich im Bereich I-II. Kurz vor dem Gipfel wird es nochmal etwas schwieriger zu klettern, wobei auch hier lediglich III- zu bewältigen ist. Somit sind es weniger die klettertechnischen Schwierigkeiten, welche diese Tour auszeichnen, sondern vielmehr der abenteuerliche Dolomitencharakter, eine knifflige Wegfindung und viel loses Gestein - belohnt wird man dafür mit einem der exklusivsten Dolomiten 3.000er und einer atemberaubenden Aussicht vom höchsten Gipfel der Geisler Spitzen.

Leistungen

Diese Leistungen sind im Preis dabei:

- Gesamte Organisation und Führung durch einen staatlich geprüften Bergführer

- Alle erforderlichen Reservierungen werden vorab gemacht

 

Zusatzkosten für die Teilnehmer:

- Transfers vom und zum Treffpunkt

- Seilbahnticket Col Raiser

- Individuelle Trinkgelder

* Leihausrüstung (10,-€ pro Ausrüstungsgegenstand)

Informationen

Fakten

Ort:

Villnößer Geisler

 

Beste Jahreszeit:

Juli - Oktober

 

 

Dauer:

1 Tag

 

Treffpunkt:

St. Christina - Parkplatz Seilbahn Col Raiser

Anforderungen

Sicherheisrelevant

- Klettern im III. Grad

- Trittsicherheit auch auf losem Geröll

 

Genussrelevant

- Schwindelfreiheit

- Sehr gute Kondition für einen langen Klettertag mit anstrengendem Auf- und Abstieg

Preis

 
Teilnehmer:

1-2 Personen

Preis:

1 Person:
2 Personen:

550,- €
320,- €

Falls du Fragen hast oder weitere Infos benötigst, kannst du das im Kommentarfeld des Anfrageformulars dazuschreiben.

 

Termine:

auf Anfrage

Programm

Wir treffen uns an der Talstation der Seilbahn zum Col Raiser in St. Christina (Gröden). Nach einem kurzen Materialcheck werden wir die erste Gondel nehmen und den Zustieg über schöne Almwiesen hinein in das Wasserrinnental und weiter zur Salieres-Scharte über gut ausgetretene Wanderwege in Angriff nehmen.

An der Salieres-Scharte beginnt der anspruchsvolle Teil der Tour. Hier werden wir unsere Ausrüstung (Gurt und Kletterhelm) anziehen und du wirst am Seil des Bergführers gesichert. Anfangs sind gleich ein paar Kletterstellen bis zum II. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen.

Der Mittelteil der Tour zeichnet sich dann ehern durch die Suche nach dem einfachsten Weg aus, ohne dabei schwierige Kletterstellen meistern zu müssen. Erst sobald wir näher am Gipfel sind, heißt es wieder öfters zupacken und zahlreiche weitere Kletterstellen bis zum III. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen.

Am Gipfel werden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Richtung Norden pfeift die berüchtigte Nordwand der Furchetta 800 Meter senkrecht in Richtung Villnöß und Richtung Süden genießen wir Ausblick auf die Langkofelgruppe, das Sellamassiv und dahinter die Marmolada.

Der Abstieg erfolgt entlang der Aufstiegsroute.

 
Die Geschichte der Erstbesteigung

Die Erstbesteigung erfolgte bereits 1870, als der Grödner Jäger Johann Baptist Vinatzer im Alleingang auf den Gipfel der Großen Furchetta stieg. Vinatzer wurde später auch Bergführer. Die offizielle Erstbesteigung wurde dann erst 10 Jahre später von Johann Santner am 3. September 1880 ausgeführt. Berüchtigt sind auch die Besteigungsversuche an der Furchetta Nordwand, wo zunächst die beiden Top Kletterer der damaligen Zeit Hans Dülfer und Luis Trenker 1914 scheiterten. Erst 1925 gelang Emil Solleder und Fritz Wiesner die erste Durchsteigung dieser Wand.

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Brunner Andreas - Südtirolalpin

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