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1858
4.545 mt.
J. Llewellyn Davies, Johannes Zumtaugwald, Johann Kronig, Hieronymous Brantschen

DOM

Festigrat (AD-, II)

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950,- €

ab

Der Berg

Der Dom, stolz der Schweizer Berge. Es ist zwar nicht der höchste Punkt der Schweiz, jedoch der höchste Gipfel, der komplett auf Schweizer Grund und Boden steht. Zwar gibt es von der Form her kühnere Gipfel wie das Matterhorn oder das Weisshorn, doch braucht sich auch der Dom in dieser Hinsicht nicht verstecken. Eigentlich verwunderlich, dass es auf diesen wild vergletscherten und zu allen Seiten abweisenden Gipfel einen „relativ“ moderaten Anstieg gibt. Von einem einfachen Viertausender zu sprechen wäre jedoch zu viel des Guten. Allein die Tatsache, dass der gesamte Anstieg komplett aus eigener Kraft und ohne die Unterstützung einer Seilbahn zu bewältigen ist, machen ihn zu einem wahren Konditionstest. Ein wilder, spaltenreicher Gletscher mit großen Gletscherbrüchen und herabhängenden Seracs erfordern eine gute Routenwahl. Auch gibt es den Gipfel nicht ohne Felskontakt, dass auch eine Klettereinheit in dieser großen Höhe erforderlich wird. Wer konditionell gut drauf ist, für den ist der Dom ein Gipfelziel, das alle Erwartungen an einen schönen Berg zur Gänze erfüllen wird.

Die Tour

Dom - Festigrat: Unsere Tour folgt den Spuren der Erstbesteiger J. Llewellyn Davies, Johannes Zumtaugwald, Johann Kronig, Hieronymous Brantschen, die bereits 1858 noch vor dem "goldenen Zeitalter des Alpinismus" über den Festigrat auf den Gipfel gestiegen sind. Beeindruckend vor allem auch die Tatsache, dass sie diesen Kraftakt an einem Tag bewältigt haben. Für uns geht es auf dem Wanderweg und kurz unterhalb der Hütte über einen Felsaufschwung, der mit Drahtseilen abgesichert ist bis zur Domhütte, wo wir es uns gemütlich machen und unsere Kraftreserven für den anstrengenden zweiten Tag aufladen. Am nächsten Morgen geht es früh los auf das Festijoch und über den Festigrat auf den Gipfel. Eine gute Idee ist es, den endlos langen Abstieg (über 3.000 Höhenmeter) zum wohle der Knie auf zwei tage aufzuteilen und sich eventuell eine weitere Nacht auf der Domhütte zu gönnen.

Leistungen

Diese Leistungen sind im Preis dabei:

- Gesamte Organisation und Führung durch einen staatlich geprüften Bergführer

- Alle erforderlichen Reservierungen werden vorab gemacht

- Leihausrüstung (10,-€ pro Ausrüstungsgegenstand/Tag)

 

Zusatzkosten für die Teilnehmer:

- 1x Übernachtung mit HP (Domhütte)

- Transfer vom und zum Treffpunkt

- Spesen (Übernachtung) für den Bergführer

- Individuelle Trinkgelder

Informationen

Fakten

Ort:

Walliser Alpen

 

Beste Jahreszeit:

Juli - Mitte September

 

 

Dauer:

2 Tage

 

Treffpunkt:

Randa - Zugbahnhof

Anforderungen

Sicherheisrelevant

- Trittsicherheit

 

Genussrelevant

- Ausgezeichnete Kondition für Anstiege mit bis zu 1.500 Höhenmetern auf großer Höhe

- Wird die Tour an zwei Tagen durchgezogen wartet zudem ein Abstieg mit mehr als 3.000 Höhenmeter

Preis

 
Teilnehmer:

1-2 Personen

Preis:

1 Person:
2 Personen:

1.600,- €
950,- €

Falls du unsicher bist oder Fragen hast kannst du einfach ganz unverbindlich eine Anfrage stellen:

 

Termine:

auf Anfrage

Programm

1. Tag: Randa - Domhütte
Wir treffen uns in Randa am Zugbahnhof (Parkmöglichkeiten bei Anreise mit dem Pkw gibt es im Parkhaus direkt daneben). Nach einem kurzen Materialcheck werden wir mit dem Aufstieg zur Hütte beginnen. Landschaftlich wunderschön geht es bereits am ersten Tag über 1.500 Höhenmeter bis zur Domhütte, welche wir nach ca. 4 Stunden Gehzeit erreichen werden.

2. Tag: Früh werden wir vom Wecker aus dem Schlaf geholt. Nach einem kurzen Frühstück geht es auch schon hinaus in die Nacht. Im Schein unserer Stirnlampen werden wir in Richtung Festijoch höher steigen. Unterwegs gibt es als Belohnung für das frühe Aufstehen einen traumhaften Sonnenaufgang, der alles vergessen lässt. Ein einmaliges Erlebnis in dieser einzigartigen Kulisse, das man so schnell nicht wieder vergessen wird. Wir setzen unseren Aufstieg unbeirrt fort und staunen über die ständig neuen Lichtverhältnisse, die so ein früher Morgen mit sich bringt. Nachdem wir auch den Felsriegel auf das Festijoch hinter uns gebracht haben geht es über den gleichnamigen Grat in ansprechender und schöner Kletterei in Richtung Gipfel. Oben angekommen erwartet uns ein Panorama der Extraklasse. Kaum ein Berg überragt den Dom. Außerdem steht die gesamte Bergprominenz des Wallis mit ihren atemberaubenden Bergen vor uns. Sobald wir uns an dieser Kulisse satt gesehen haben beginnt unser Abstieg entlang des Normalweges zurück zum Festijoch und über den bereits bekannten Weg zur Hütte und je nach Kraftreserven weiter bis ins Tal.

Tipp: Bei der Buchung gleich eine zweite Nacht auf der Domhütte anfragen. Ich werde dir dann eine zweite Übernachtung dazu buchen um den endlos langen Abstieg auf zwei Tage aufzuteilen. Vom Gipfel bis ins Tal sind es über 3.000 Höhenmeter, was nach einem Aufstieg von 1.300 Höhenmetern am Morgen zur echten Qual werden kann. Somit kannst du den Gipfelerfolg in diesem einmaligen Panorama gemütlich auf der Hüttenterasse genießen und am nächsten Tag absteigen. Somit bleibt auch noch mehr als genügend Zeit für die Heimreise. Ich würde mich dann bei der Hütte von dir verabschieden - nicht jedoch ohne vorher mit dir auf diese wunderbare Tour und eine tolle Leistung fürs Erreichen des Gipfels anzustoßen.

 
Die Geschichte der Erstbesteigung

Davies verbrachte im Sommer 1858 seinen Urlaub im Mattertal und war mit seinem Führer Johannes Zumtaugwald bereits einige kleiner Gipfel bestiegen. Zum Abschluss wünschte er sich die Besteigung eines bisher noch unbestiegenen Gipfels. Zumtaugwald holte sich Kronig als zweiten Führer dazu. in Randa kam kurzerhand noch der geistliche Student Brantschen dazu und die vier machten sich um 2:10 Uhr vom Dorfplatz in Randa auf den Weg. Um 8 Uhr waren sie bereits am Festijoch wo sie eine kurze Rast einlegten. Über den Festigrat erreichten sie schließlich um 11 Uhr den Gipfel bei bestem Herbstwetter. Um 16:20 waren sie wieder in Randa, eine beachtliche Leistung zu dieser Zeit, wenn man bedenkt, dass der Dom heutzutage fast ausschließlich an zwei Tagen bestiegen wird.

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# DOM # FESTIGRAT # BERGFÜHRER


Brunner Andreas - Südtirolalpin

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