
DOLOMITEN
Trekking

Mit Zelt und Klettersteigset durch die Dolomiten
Dolomiten Höhenwege gibt es 9 an der Zahl. Unbekannt sind sie lange schon nicht mehr und beliebt sowieso. Diese 9 Dolomiten Höhenwege durchstreifen die Dolomiten in allen möglichen Varianten. Im Juli und August ist Hochsaison, dementsprechend gut besucht sind die Wege in dieser Zeit. Wir wollten aber etwas Ruhe und Einsamkeit in den bleichen Bergen finden und die Romantik der wilden Zacken ganz für uns allein haben und trotzdem die Hotspots Civetta, Monte Pelmo, Croda da Lago und Tofana nicht missen. So ist uns das gelungen:
Die Planung der Route
Wie bekomme ich das Maximum aus einer Woche in den Dolomiten ohne lange Verbindungsstücke? Eine grobe Auswahl einer Region war der erste Planungsschritt – hier war uns wichtig, dass wir alles zu Fuß und ohne Straßenabschnitte machen können. Das alles möglichst in einer Gegend, wo wir beide noch kaum unterwegs waren. Als zweites habe ich eine möglichst interessante Route in dieser Gegend gesucht: Klettersteige, Gipfel und spektakuläre Aussichten sowie der eine und andere Bergsee sollten dabei sein. Dann diese Gesamtstrecke noch schnell in machbare Tagesetappen eingeteilt et voilà: Fertig war unser persönlicher Dolomiten Höhenweg.
Überschreitung der Mojazza über den langen Costantiniklettersteig zum Bivacco Ghedini Moiazza, weiter auf die Civetta über den Tissi Klettersteig und Übernachtung auf der Torranihütte. Dann Überschreitung des Gipfels der Civetta und über den Klettersteig Ferrata degli Alleghesi hinunter bis zum Rifugio Coldai. Hier wollen wir am Coldaisee im Zelt übernachten. Am nächsten Tag weiter mit der Umrundung des Monte Pelmo und noch eine Nacht im Zelt. Anschließend vorbei an den Croda da Lago und weiter bis zur Dibonahütte und als Finale die Überschreitung der Tofana di Mezzo sowie Tofana di Dentro über die Klettersteige Ferrata Punta Anna, Ferrata Olivieri, Ferrata Tofana di Mezzo, Ferrata Tofana di Dentro und die Ferrata Formenton – übernachtung im einmalig gelegenen Bivacco Baracca degli Alpini. Anschließend hinunter nach Cortina wo wir bei der Anfahrt ein zweites Auto platzieren. So zumindest mal der Plan. Wichtigste Voraussetzung: das Wetter spielt mit.